Grün ist das Land
Rot ist die Kant
Weiß ist der Sand
Das sind die Farben von Helgoland
Das Lied der Deutschen
wurde am 26. August vor 175 Jahren, 1841, von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben auf Helgoland gedichtet. Da veranstaltet man natürlich einen kleinen Festakt, der mit dem Anlasse entsprechenden Worten von Björn Engholm begleitet wurde. Bürgermeisterkandidaten waren auch zugegen und es bleibt zu hoffen, dass der dann Gewählte so freundlich und bürgernah ist, wie bei diesem Festakt zur Feier unserer Nationalhymne.
Bild Copyright © Kalli Kratzke
Und damit nicht der Verdacht aufkommt, da gebe es nichts zu meckern, habe ich mir das Denkmal des Hoffmann von Fallersleben mal genau angeguckt. Unübersehbar am unteren Sockelrand die Gebrauchsspuren als Hundepissoir, das ist wohl schon Urinstein. Vor der denkmalpflegerischen Glanzleistung der Umgestaltung des Platzes stand das Denkmal erhöht in einem bepflanzten Blumenkübel. Da kamen die Rüden nicht ran.
Hinterm Denkmal versteckt die Helgoländer Inselbahn einen Zementklumpen zum beschweren der tagsüber verwendeten Werbemittel, die dort laut Werbesatzung zwar nicht zugelassen sind, die Helgoländer Ordnungsbehörden aber trotz Anmahnung die Satzung nicht durchsetzt.
Seit 1922 findet das Lied der Deutschen als Deutsche Nationalhymne Verwendung. Zuerst in der Weimarer Republik. Dann zur Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945, wo nur die erste Strophe verwendet wurde; und auch heute noch tragen nationalsozialistische Gesinnungsgenossen gerne die erste Strophe auswendig vor. Die dritte Strophe ist seit 1991 die Deutsche Nationalhymne:
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand
Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland!
Gestern Abend kam der Helgoland-Frachter "Helgoland" mit 180 Tonnen Lebensmitteln nach Helgoland . Über dem Schiff am Nachthimmel der Stern Antares im Sternbild Skorpion, darüber der Planet Mars und darüber wiederum der Planet Saturn.
Die Aufnahme wurde zwei Sekunden lang belichtet, so dass die Beleuchtung der Helgoland (über Strandkord 282) kleine Strichspuren verursacht.
Alle Texte auf www.duene1.de von Thorsten Falke
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