Grün ist das Land
Rot ist die Kant
Weiß ist der Sand
Das sind die Farben von Helgoland
Nordic
ist der neue Notschlepper getauft worden, welcher Ende letzten Jahres in Dienst gestellt wurde.
Sie löst die "Oceanic" ab, die vielen Helgoland-Freunden noch von ihrer jahrelangen Wachstation hinter der Düne in Erinnerung ist.
Vor einigen Jahren wurde allerdings die Wachstation von Helgoland zu den ostfriesischen Inseln verlegt, wo jetzt auch die Nordic ihren Anker werfen wird.
Sie ist weltweit der erste Notschlepper, der für den Einsatz in gefährlicher Atmosphäre zugelassen ist, wie sie zum Beispiel bei Tankerunglücken entstehen kann.
Ich wünsche der 16 Personen starken Besatzung, dass sie dieses Alleinstellungsmerkmal niemals in Gebrauch zu nehmen hat.
Die Besatzung der 78 Meter langen und 16,40 Meter breiten Nordic wird im 28-Tage-Turnus ausgewechselt. Dazu läuft sie ihren Einsatzhafen Cuxhaven an und nimmt gleichzeig auch frischen Proviant und allerhand Zeugs an Bord.
Mit ihren 8 Meter Tiefgang kann sie nicht in den Helgoländer Südhafen einlaufen.
Technische Daten: Zwei Hauptmaschinen leisten zusammen 17200 kW (23385 PS) die mit zwei Verstellpropellern mit festen Korddüsen (wie Witte Kliff) das Schiff auf 19,9 Knoten (≈ 37km/h) Geschwindigkeit bringen können. Zwei Monitore (Feuerlöschspritzen) mit einer Pumpe die 1200 m3/h fördert.
Und mit den 201 Tonnen Pfahlzug (
Pfahlzug-Erklärung bei Wikipedia
)
da zieht sie schon 'ne Wurst vom Teller.
Gebaut für um die 50 Millionen Euro auf der P+S Werft in Wolgast.
Eigner ist die Bugsier-Reederei in Hamburg
Betreiber ist die NORTUG Bereederungs GmbH & Co.KG, die das Schiff in den nächsten 10 Jahren für 114 Millionen Euro an das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verchartert.
Bilder Copyright © Ricki Falke
Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Nordic (Schiff)
http://www.kuestenschutz.com/kuestenschutz/nordic.html
Zum Thema Kernkraftwerke:
Hier ein Link auf ein 45 Minuten Video bei youtube. Da hört man mal eine Kritik an dem Umgang der Medien mit dem Atom-Thema und wie die Atomindustrie die Politik in der Hand zu haben scheint. Der Film ist eigentlich jede Sekunde wert, gesehen zu werden. So als kleine Zusatz-Information zum alltäglichen Presserummel mal ganz erfrischend. Ich habe beim Angucken des Filmes gedacht, wenn das alles der Typ rechts im Bild erzählt hätte, dann hätte ich aber gedacht: So'n Öko-Spinner! Nehmen Sie sich aber extra Zeit dafür, dauert eine dreiviertel Stunde!
http://www.youtube.com/watch?v=QF_QZ6X85OA
Bitte keine Deep-Links ohne schriftliche Genehmigung! Danke!
Alle Bilder und Text, sofern nicht anders erwähnt: © Thorsten Falke, Düne, 27498 Helgoland, Emailadresse: