Wasserlinie
Die kürzeste Entfernung zwischen zwei Punkten wird als Luftlinie bezeichnet. Wenn diese Linie aber unter Wasser verläuft, ist das dann eine Wasserlinie? Naja, bei der Verlegung des Seekabels, welches Helgoland demnächst mit Elektrizität vom Festland versorgen wird, werden jedenfalls keine großen Umwege gemacht. Auf der Düne wird das Seekabel Helgoländer Boden betreten. Die Vorarbeiten sind in Gang. Mittels einer Horizontalbohrung von der Aade aus wird der Übergang vom Meeresgrund zum ‘an Land’ ausgeführt. Das ist die ‘Bohrmaschine’. Ungefähr die Größe eines Mini-Baggers.
Dieses aus 3 Aufnahmen zusammengefügte Bild zeigt die kleine ‘Bohrmaschine’ mit dem im Kieselstrand der Aade verschwindenden Bohrgestänge. Da ich die Aufnahme zusammengebastelt habe, sind so ein paar Macken im Gestänge. In echt ist das schnurgerade.
Da beim Landungsboot ungefähr wird der Bohrkopf herauskommen.
Im ausgebaggerten Loch am unteren Bildrand geht es dann weiter. Von dort aus geht eine weitere Horizontalbohrung unter den Start-/ Landebahnen entlang bis fast an den Dünen-Anleger. Dort ist die Übergabestation der vor einigen Jahren ebenfalls im Horizontalbohrverfahren gelegten Dükerleitung zwischen Helgoland und Düne. Im Düker ist noch ein Leerrohr (doppel e doppel r, hatte ich bisher auch noch nicht), durch dass das E-Kabel gezogen wird.
Das kommt auch noch irgendwie irgendwo hin, frag mich nicht. Weiß ich gerade nicht.
Am Horizont taucht schon der Kabelleger auf. Hier wird so erzählt, der schafft 4 Kilometer in 24 Stunden. Die gestrichelte Linie zeigt in etwa die Horizontalbohrung auf der Düne von der Aade bis zum Anlegerbereich.
Dieses Bild von © Ricki Falke zeigt auch eine schöne Perspektive, wie hinter der Currywurst-Maschine des Dünenrestaurants ihr zukünftiger Hungerstiller ankommt.
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